Anonym
Registriert seit: 01.01.1970
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talking head..
ich fand die ersten alben von oasis sehr gut, aber nun eiern sie in meinen augen orientierunglos dahin. ich wage zu bezweifeln, dass sie jemals wieder zu ihrer bestform zurückfinden.
Von „umhereiern“ kann nun wirklich keine Rede sein. Natürlich kann man zu den post „Morning Glory“ Alben stehen wie man will, aber sie alle über einen Kamm zu scheren ist doch etwas zu einfach. Die Alben unterscheiden sich sehr wohl voneinander und sind größtenteils auf einem immer noch beachtlichen musikalischen Niveau. Das überhebliche „Be here now“, wie auch das psychedelische, experimentielle „Standing on the shoulder of giants“ wurden natürlich auch unterschiedlich aufgenommen. Genauso wie die bewußte Rückkehr zu einem wieder konservativeren Sound- und Songgewand auf „Heathen Chemistry“. Eine Band, die 7 Alben veröffentlicht hat, wird es niemals allen Fans rechtmachen können. Auch die letzten beiden Alben haben gezeigt, dass Oasis überhaupt nicht langweilig, geschweige denn ideenlos geworden sind. Im Gegenteil, die neue Platte ist sehr facettenreich, so dass auch nach mehreren Hördurchgängen kaum Langeweile aufkommt. Auch wenn die Band kein Überalbum im Stile von „Morning Glory“ mehr hinbekommt, ist das noch lange kein Grund, den restlichen Alben überhaupt keine musikalische Relevanz mehr zu zusprechen. Oasis gehören zu wichtigsten Bands der heutigen Musiklandschaft.
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