Re: The Velvet Underground – The Velvet Underground (1969)

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blossom-toe
Vena Lausam Oris, Pax, Drux, Goris.

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Zitat von Martin:

„Ich höre mir The Velvet Underground & Nico an und bin genauso überzeugt als würde ich die Loaded hören, obwohl sie musikalisch nach Osten zeigt, VU&Nico nach Westen.“

Genau, die White Light/White Heat zeigt musikalisch gen Süden, drum bin ich auch davon überzeugt.:-)

Man findet zu jeder Gemütslage den passenden Song. Und vor allem: The Velvet Underground werden auch beim xten Hören nicht langweilig und klingen jedes Mal aufs Neue erfrischend anders.

anders zwar nicht, aber wahrhaft stets erfrischend.:-)

Und um die Kurve zum Thema zu bekommen, ebenso verhält es sich mit ihrem dritten Werk – The Velvet Underground. Einige Songstrukturen sind recht simpel gehalten (beispielsweise What Goes On oder Beginning To See The Light), wo sich die Akkordfolgen meist wiederholen ohne mit einer Bridge oder dergleichen Variationen einzuarbeiten. Jedoch spielt Lou Reed bei What Goes On eine derart groovende Rhythmik und Morrison ein unvergessliches Solo, dass das Lied gar nicht langweilig wirken kann. Und alles wird von Moe Tuckers Minimalismus abgerundet (Für mich sowieso eine DER Persönlichkeiten am Schlagzeug)

Moe Tucker, Drum Godess. Sie führte ein Schlagzeug im urwüchsigen Indianerstil. Mit saftiger Standtom. Minimalismus kann ich bei ihr nicht erkennen, eher pfundige Leidenschaft. Ihr Output war stilbildend.

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I was born with a plastic spoon in my mouth