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Jede Marke sollte doch irgendwas repräsentieren, von Tag Eins ihrer Existenz. Das ist doch quasi die Definition des Begriffs „Marke“. Ob du, oder andere Käufer, sich etwas daraus machen sei dahingestellt, trotzdem trägt man durch den Kauf eines Produkts zum Image der Marke bei, ganz automatisch.
(Bestes Beispiel: Die RapGruppe Brand Nubian (allesamt Mitglieder der 5 Percenters oder der Nation of God and Earths, halbfanatische Islam-Angehörige aus NYC) hat sich, Mitte der 90er, furchtbar über die Weißen aufgeregt, sie sogar als Teufel tituliert, und sich als Erzfeind Tommy Hilfiger* ausgesucht, die weiß+amerikanisch+upper class-Kleidungsmarke schlechthin, die Status-Uniform schlechthin. Mitglieder der Nation of Islam begannen also gezielt Tommy Hilfiger-Rugby-Polos zu tragen, kombiniert mit Timberland-Boots (Segeln+Cape Cod+weiß), um so der Marke ihr Image zu entziehen. Was dabei rausgekommen ist, sieht man heute: Hilfiger hat jedes Jahr zumindest eine Linie, die sich dem urbanen Hustler anbiedert und 80% aller Timbos werden eh nur für DJs, Rappers, Playaz und Haters produziert.
*außerdem hat sich Hilfiger wohl nicht immer politisch einwandfrei über ethnische Zugehörigkeiten geäußert.
@clau: Ziehst du irgendetwas anderes als Chucks mit Teddybären-Futter in Erwägung?
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block