Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › Die besten Filme › Meine Klassiker › Re: Meine Klassiker
„Bugsy“, USA, 1991 136 Min., Farbe
R: Barry Levinson, B: James Tobak, M: Ennio Morricone, K: Allen Daviau
D: Warren Beatty, Annette Benning, Harvey Keitel, Ben Kingsley, u.a.
Las Vegas zählt heute zu den schillerndsten und faszinierendsten Städten der Welt. Jedes Jahr pilgern hier Millionen Menschen hin, auf der Suche nach dem Glück. Das diese Stadt einst von einem Mafiaboss gegründet wurde, ist in Vergessenheit geraten. Die Geschichte dieses Mafiabosses erzählt der amerikanische Regisseur Barry Levinson („Rain Man) 1991 in seinem packenden und episch elegant ausgestattem Gangsterdrama.
Benjamin „Bugsy“ Siegel ist neben Meyer Lansky und Lucky Luciano einer der führenden Gangsterbosse in New York. Ende der 30er Jahre schicken ihn seine Bosse nach Los Angeles, um dort das Glücksspiel anzukurbeln. Doch anstatt sich den Gedchäften zu widmen, verfällt Bugsy der Magie Hollywoods und der Schauspielerin Virginia Hill, mit der er eine leidenschaftliche Affäre beginnt. Als er durch das Kaff Las Vegas fährt, erscheint ihm plötzlich eine Vision, die ihn nicht mehr loslassen soll, und die Amerika verändern wird…
Warren Beatty kurbelte als Produzent den Film maßgeblich mit an, und war fasziniert von der Geschichte Bugsy Siegels. Mit großen Aufwand schufen er und Barry Levinson einen Hochglanz-Film, der dennoch fasziniert und fesselt. Prominent besetzt mit Annette Benning (in einer oscarnominierten Rolle), Ben Kingsley, Harvey Keitel und Elliot Gould, schildert der Film Siegels Faszination mit Hollywood und wie er in jahrelanger Arbeit, und mit für damalige Verhältnisse enorm viel Geld das Glücksspielerparadies Las Vegas aufbaute.
„Bugsy“ ist ein enorm packender Mafiafilm, der den Zuschauer wunderbar in die damalige Zeit transportiert, und mit sehenswerten schauspielerischen Darstellungen aufwartet, insbesondere Annette Benning. Ein toller Film der alten, klassischen Schule.
--
"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra