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„Thirteen Days“
R: Roger Donaldson, B: David Self, K: Andreij Bartkowskij, Roger Deakins, Christopher Duddy, M: Trevor Jones
D: Kevin Costner, Bruce Greenwood, Steven Culp u.v.a.
Farbe, USA, 2000, 145 Min.
Politik kann so spannend sein.
Noch nie stand die Welt so kurz vor dem Dritten Weltkrieg wie in den dreizehn Tagen im Oktober 1962, als sich die USA und Sowjetunion eine nervenzerrende „Schlacht“ um Kuba lieferten. Alles fing mit den Sowjets an, die Raketen auf der Insel stationiert hatten, die nur 90 Kilometer von der Küste der USA entfernt war. Als President Kennedy von den Raketen erfuhr, musste er sich entscheiden.
In seinem packendem Politthriller „Thirteen Days“ schildert Regisseur Roger Donaldson was in den 13 Tagen hinter den Kulissen der Macht in Washington geschah. Wir erleben die hitzigen Debatten der Kennedys mit den Militärs, die unbedingt einen Militäschlag ausführen wollten, wir erleben wie die Kennedys um eine friedliche Lösung bemüht sind.
Obwohl der Film fast schon ein Kammerspiel ist, und obwohl eigentlich nur geredet wird, ist „Thirteen Days“ einer der spannnedsten Politfilme der letzten Jahre. Dies liegt auch an den grandiosen Hauptdarstellern, allen voran Bruce Greenwood als John F. Kennedy und Steven Culp als sein Bruder Robert. Aber auch Kevin Costner überzeugt als Berater, der zwischen dem Präsidenten und den Militärs vermittelt.
„Thirteen Days“ ist nicht nur für politisch interessierte Menschen ein spannender Thriller, dem man die 145 Minuten Laufzeit überhaupt nicht anmerkt.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra