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tugboat captainSorry, dass ist einfach nur Quatsch. Jedes einzelne Wort. „Staubtrocken“, „Ultraspröde“? Ich kann kaum fassen, was ich hier lese. Und dann noch schön allgemein gehalten, dass es nicht zum Mitfiebern sei, eher so ein musikhistorisches, intellektuelles Projekt, usw. Ich fiebere da sehr wohl mit, bei jedem einzelnen, minimalistischen Ton von „Lord Ronald“. Ach, ich mag mich nicht mal Rechtfertigen.
Man muss es wahrlich nicht mögen, aber dann so aufzutrumpfen und die Richtlinien für „No Earthly Man“ festzusetzen – was es ist, und was es nicht ist – das kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.
Wir reden aber schon vom demselben Alasdair Roberts, der im Booklet zu „No Earthly Man“ den musikhistorischen Hintergrund jedes einzelnen Liedes erläutert, oder? Der dann auf dem gesamten Album diese unglaublich textlastige, uralte, karge Musik nur begleitet von einer akustischen Gitarre vorträgt wie bei einer Abschlussprüfung an der Folkmusikhochschule?
Ich finde das Album übrigens gar nicht schlecht, nur eben staubtrocken und ultraspröde. Wenn es Dich zu Tränen rührt, dann sei es Dir gegönnt.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.