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motörwolfKlar, die Sprachbarriere ist bei englischem Pop etwas niedriger als bei den meisten anderen, jedenfalls für einige Teile der Bevölkerung. Wenn man allerdings sieht, wie viele Deutsche selbst mit dem Douglas-Werbespruch „Come in and find out“ überfordert sind, dann aber mal die Verkaufszahlen englischsprachiger Bands ansieht, glaube ich, daß der Aspekt zu vernachlässigen ist.
Ich glaube, letztlich liegt die hohe Akzeptanz anglo-amerikanischen Pops in unserer Vergangenheit begründet. Als die Amerikaner (und auch die Briten) Deutschland besetzt hatten, taugten sie sehr schnell als Role-Model für die Jugend. Das unterscheidet sie deutlich von Franzosen und Russen, deren Pop-Kultur die unsere darum auch weniger befruchtet hat.
Das liegt auch am Marketing.
Oder hat hier mal einer den Blick in russische Charts geworfen?
Für mich wär das auch nix, gebe ich ja zu. Da bin ich vermutlich vernagelt, weil mir die Melodie der Sprache schon nicht behagt.
Ich habs mal mit indischer, indonesischer , sri lankanischer Musik versucht.
Und das IST VOLKSMUSIK! Also Pop.
Nee, geht nicht. Für meine europäischen Ohren ungewohnt, klar, aber auch nicht mein Ding.
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