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Anonym
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Ja, ich finde sie grade wegen ihrer Kürze (und kürzer ist sie) auch interpretationsfähiger. Ich hatte während des Studiums mal die Diskussion mit einem Professor, der sich beklagte, dass die deutsche Sprache so unexakt sei, tatsächlich hat er einfach nicht die richtigen Worte benutzt, warum auch immer. Ich glaube aber zu wissen, was du meinst, man kann irgendwie „mehr“ in kurze Sätze hinein packen.
Der größte Vorteil des Englischen als Gesangssprache ist für mich die Betonung. Da reimt sich fast alles, Endungen werden fast nie betont. Deutsch ist dagegen, laut Aussagen diverser Ausländer, die Deutsch als Fremdsprache gelernt haben und mit denen ich darüber gesprochen habe, eine phonetisch sehr harte Sprache. Das macht dann auch das Singen schwer.
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