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MikkoOk, „verkopft“ ist vielleicht etwas misverständlich. Andererseits weiß ich nicht, wie ich die Texte von Thees Uhlmann anders bezeichnen soll. Der Mann ist ja nicht mal in der Lage, schlichte Liebeslieder zu verfassen.
Ich lehne deutschsprachige Popmusik nicht generell ab. Und dass sie deutlich schwächer ist als angloamerikanische, hast Du ja selbst eben zugegeben. Ich habe nirgends behauptet, Deutsche könnten kein pomusikalisches Meisterwerk hervorbringen. Allerdings ist mir noch kein völlig makelloses begegnet. Ein paar ziemlich gute, weit überdurchschnittliche indes schon.
Es ging um deutschsprachige Popmusik. Und dass dort deutsch gesungen wird, wirst Du nicht bestreiten können. Beim „Hund von Baskerville“ würde ich Dir sogar zustimmen. Allerdings gibt es für mich auch beim Trash Unterschiede. Abgesehen davon ist das Original nun wirklich kein Trash und auch nicht musikalisch absolut wertlos, auch wenn man es natürlich nicht unbedingt mögen muss.
Lassen wir das Thema Tomte.
Ich meinte nicht Dich. Ich weiß, dass Du deutschsprachige Popmusik nicht generell ablehnst, sonst dürfest Du ja nicht Die Ärzte mögen.
Nein, das Original ist gut. Diese Version ist allerdings nur unfreiwillig komisch und insofern Trash. Musikalisch wertlos ist sie deshalb, weil sie nur eine dämliche und bagatellisierende Kopie von Black Sabbath darstellt. SJ hat das ja oben gut erklärt.
Ich halte Musik von englischsprachigen Popkünstlern, die des Deutschen nicht mächtig sind und es nur benutzen, weil ihre Manager das vorschlagen, um den deutschen Markt zu knacken, nicht für „deutschsprachig“. Das sind doch alles nur Kuriositäten. Nur weil JFK „Ich bin ein Berliner“ vom Blatt ablesen konnte, sprach er noch nicht deutsch.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.