Re: Deutschsprachige Musik

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latho
No pretty face

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Zappa1Was ist denn da der wesentliche Unterschied? Ich komme auch nach längerem Überlegen zu keinem Ergebnis.

So wie ich das verstehe ist das wertend. „Deutschrock“ als BAPGrönemeyerWesternhagen in ihrer schlimmsten Ausprägung und „deutschsprachig“ gute Musik…

Bei mir ist das sehr wenig, vieles dem Hörerlebnis und der bestimmten Situation geschuldet, vieles würde mir heute nicht mehr gefallen, wenn ich es zum ersten Mal hören würde.
Die bereits genannte Monarchie und Alltag, manches von Reiser (obwohl ich nie der große TSS-Fan war), manches vom alten Udo (aber da habe ich große Lücken), manchmal Westernhagens Pfefferminz, niemals Blumfeld, von neueren Sachen dunkelrot (Tanzende Herzen kenne ich leider nicht). Krautrock wenig bis gar nicht (da fehlt mir aber auch der Hintergrund), allerdings einige Lieder der späteren Grobschnitt, „Hallo, was macht denn ihr“ von Grönemeyer und, wenn ich nicht fahren muss, Herberts „Bochum“ gröhlen, wenn man in besagte Stadt hinein und gleich wieder hinaus fährt. Dazu ein tolles Konzert von Hubert von Goisern, lang her, was man angesichts der Platten nicht ahnen konnte.
Kraftwerk leider gar nichts, das fehlt mir, Can ist nicht mein Ding und meines Wissens nicht deutschsprachig und „Schlager-Beat-Musik“ der 50er/60er funktionierte bei mir nicht.
Zwei Livealben: Udos „Livehaftig“ und, ja, Ulla Meinecke „Kurz vor acht“. Stimmlich und textlich nicht gut, aber mit einer lässigen, selbstverständlichen Attitüde vorgetragen, die mir immer noch gefällt.
Und das war’s eigentlich.

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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.