Re: Deutschsprachige Musik

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grandandt

Registriert seit: 10.10.2007

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MikkoBekommst Du. Hat mit Ideologie übrigens nichts zu tun. Aber später mehr. Umgekehrt kannst Du ja mal schreiben, was Du an deutschsprachiger Musik gut findest bzw. ob Du einen Unterschied zu fremdsprachiger und insbesondere englischsprachiger feststellst.

Nein. Ich sagte „… aus ideologischen Gründen…“.

Eine Diskussion um deutschsprachige Musik könnte auch sinnvoll sein; aber ich denke, daß es dann zum Lagerkampf Pro-Contra kommt. Und das ist ja nicht Sinn der Sache.
Mein Interesse an deutschsprachiger Musik ist natürlich schon als Kind durch Kinderlieder (unbewußt) und durch Schlager (unterbewußt) geweckt worden. Aber es war keine Initialzündung. Ich konnte halt bei Sachen wie von Peter Maffay, Grobschnitt, Roland Kaiser, Truckstop (ua) mitsingen.
Mein Englisch war zu diesem Zeitpunkt nicht vorhanden, deshalb verstand ich natürlich auch die Texte nicht. Da war das Gefühl dann ausschlaggebend. (Ausnahmen waren die Sachen, die mir jemand übersetzt hatte, zB PF „Dark Side…“ oder Queen „A Night At…“)
Die eigentliche Initialzündung für deutsche Musik ist tatsächlich die NDW, wo zu guter (tanzbarer) Musik eben auch (teilweise) sehr intelligente Texte dazukamen, zB Fehlfarben, Palais Schaumburg, DAF, Ideal…
Es gibt, wie überall gute und schlechte Sachen, und das hat nichts mit Airplay und Bekanntheitsgrad zu tun.
Ich sehe deshalb auch keinen Unterschied zu Musik aus deutschen Landen und (jetzt speziell) angloamerikanischer Musik.
Doch, einen sehe ich noch:
Bei deutscher Musik höre ich – egal wie furchtbar – immer den Text mit (auch unterbewußt). Bei englischer Musik kann ich das ausblenden. (Gelingt aber immer weniger, je älter ich werde.)

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Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.