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Bender RodriguezImmerhin wurde der hörbare Inhalt dieses Albums noch als Musik bezeichnet, ganz ohne Anführungszeichen, Ironiesmiley oder dergleichen. Alleine das ist immerhin schon mal was wert…
das stimmt. Man hat sich nicht mal so richtig stark damit auseinandergesetzt, dass Album durch den Dreck zu ziehen… immerhin…
ich selbst hab das Album nicht mal seit einer Woche, wollte ich noch anmerken. Ich denke geht noch bißchen rauf, nur bis jetzt ist das Album noch kein Meisterwerk. Heut morgen beim Aufstehen gleich „the rip“ gehört… so langsam bindet mich das Album. Am Stück hab ich es aber erst 4-5 mal durchgehört, wobei ich gleich beim ersten Durchgang schon „im“ Album war.
Ich denke bei den Hörern, die das gar nicht abkönnen, liegt es nahe, dass sie mit Vorurteilen reingegangen sind. Die Gefühle, die zB Beth Gibbons in The Rip auslöst sind wohl mit die intensivsten Gefühle von Schönheit überhaupt… ich denke es tut dem Album falsch, wenn man da bloß schnell nen Stempel der Sängerin aufdrückt weil die unbedeutenen Zeilen so ein wenig hysterisch daherkommen. (aber gerade der Kontrast begeistert ja auch dann später)
Wenn man der Sängerin da nen Stempel aufdrückt hat man sooo doll verloren, die Musik erschließt sich fast nur über den Gesang und wenn man bei „the rip“ nicht kurz vorm Tränen vergießen ist, dann tut mir der Hörer doch lediglich sehr Leid.
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