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Banana JoeDas nicht, dafür mit dem Auftritt von Hercules & Love Affair. Schöner Mist! :roll:
Ich habe mich gestern dann doch für den (hierzulande seltenen) Auftritt von Hercules & Love Affair entschieden – und wurde belohnt. Es war ein tolles Konzert von Andrew Butler und seiner Gefolgschaft und überraschenderweise stand die Elektronik mehr im Vordergrund, als man es aufgrund der Albumeindrücke vermutet hätte. Der Bass pulsierte und die Sequenzereffekte flogen einem nur so um die Ohren. Diese pumpende Elektronik wurde dabei sehr schön eingerahmt von einer Horn-Section (Posaune und Trompete), Schlagzeug, Bass und den Stimmen von Nomi und Kim Ann. Antony Hegarty war leider (erwartungsgemäß) nicht zugegegen, und so hatten es die Killertracks „Blind“ und „You Belong“ auch schwer, sich gegenüber der Studioversion zu behaupten. Aber die Stimmen standen an diesem Abend eh nicht so sehr im Vordergrund, nach vorne gemischt waren meist die Live-Produktionen von Andrew Butler, der hier feinsten New Yorker Neo-Disco produzierte (Metro Area lässt grüßen). Beeindruckend übrigens, dass Hercules & Love Affair fast ihr komplettes Programm (50 Min) ohne Unterbrechung durchgespielt haben – wie ein sauber gearbeitetes DJ-Set floss ihre Darbietung dahin. Nur die letzten beiden Tracks wurden unterbrochen – der Erste um sich noch einmal dem Publikum vorzustellen und ihm zu danken, der Zweite war dann bereits die Zugabe. Mit der „Hercules Theme“ verabschiedete sich Andrew & Band von den Zuschauern, die dann zu einem wirklich lauten und frenetischen Jubel ansetzten. Die Band hatte im ausverkauften Gloria-Theater sichtlich Eindruck hinterlassen und auch ich war im Nachhinein beeindruckt, wie gut Hercules & Love Affair doch live performen.
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You can't fool the flat man!