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sa 22.5 um 22.45 uhr auf 3sat
22:45
Stars: The Young Gods
Einsame Pioniere
Film von Christian Walther
Ein Konzert von The Young Gods hallt nach: Nicht nur, weil die Schweizer Band in ohrenbetäubender Lautstärke aufspielt, sondern auch, weil dem Lärm eine Poesie innewohnt, dem Rhythmus eine Kraft. The Young Gods gehören zu den innovativsten Klangtüftlern der Gegenwart, …
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Ein Konzert von The Young Gods hallt nach: Nicht nur, weil die Schweizer Band in ohrenbetäubender Lautstärke aufspielt, sondern auch, weil dem Lärm eine Poesie innewohnt, dem Rhythmus eine Kraft. The Young Gods gehören zu den innovativsten Klangtüftlern der Gegenwart, vielleicht, weil ihre Musik von Beginn an Grenzen überschritt. Gegründet 1985 von einem klassisch ausgebildeten Gitarristen und einem Computerfreak, vermengte das Trio Versatzstücke aus Klassik, Chanson und Punk zu einer eigenwilligen Klangcollage. Die britische Musikpresse war begeistert, schickte Journalisten in die Schweiz und hievte die „jungen Götter“ auf die Titelseiten ihrer Magazine. 1987 erklärte die Zeitschrift „Melody Maker“ ihre Debüt-LP „The Young Gods“ zum Album des Jahres. Seither haben The Young Gods zwölf Studioalben aufgenommen, Tausende von Konzerten gespielt und mehrere Besetzungswechsel überdauert. Das große Geld haben die Musiker zwar nicht gemacht – aber sie machen noch immer Musik.
Der Film „Stars: The Young Gods“ zeigt die Band auf Tournee in den Niederlanden, in Polen, Tschechien und in der Schweiz, auf der Bühne mit dem Streichquartett Barbouze de Chez Fior und im Proberaum.
Montag, 24. Mai 2010 um 21.45 Uhr
Wiederholungen:
30.05.2010 um 06:00
05.06.2010 um 01:40
Cabaret-Berlin: Die wilde Bühne 1919-1933
(Frankreich, 2009, 60mn)
ARTE
Expressionismus, Dadaismus, Neue Sachlichkeit, Konstruktivismus – alle Avantgardeströmungen flossen im Kabarett zusammen. Wie in einem Brennglas spiegelten die Berliner Kabaretts die kurze, spannungsgeladene Geschichte der Weimarer Republik zwischen 1919 und 1933. Sie begleiteten deren Entwicklung von der Inflation in den ersten Nachkriegsjahren über die anschließende relative Stabilisierung bis hin zur Weltwirtschaftskrise 1929 und der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Nach „Vom Schtetl zum Broadway“ strahlt ARTE eine neue Musikdokumentation von Fabienne Rousso-Lenoir aus: „Cabaret-Berlin: Die wilde Bühne 1919-1933“.
In ihrem Film über die Berliner Kabarettszene der Zwischenkriegszeit arbeitet Fabienne Rousso-Lenoir ausschließlich mit Archivmaterial in restaurierter HD-Fassung: Auszüge aus deutschen Kinoklassikern, aber auch wiederentdeckte Streifen, Werbe- und institutionelle Filme sowie Dokumentarfilme der damaligen Zeit. Sie ergründet die Geschichte der künstlerisch-politischen Kleinkunstbühnen, die Theatergeschichte schrieben und bis in die Gegenwart fortwirken.
Der Film ist nach dem Vorbild seines Gegenstandes selbst wie eine Kabarettaufführung aufgebaut, durch die in der Rolle des Conférenciers der deutsche Schauspieler und Sänger Ulrich Tukur führt.
Er erläutert die Originalaufzeichnungen vieler inzwischen legendärer Chansons, gesungen von Marlene Dietrich, Margo Lion, Lotte Lenya, Valeska Gert, Kurt Gerron, Paul Grätz und den Comedian Harmonists. Die unterhaltsame Dokumentation ist zudem ein kritischer Essay über das Aufkommen der Moderne, deren unbestrittenes europäisches Zentrum Berlin war.
ausserdem am 22.5
pinkop 09 wdr
http://www.wdr.de/tv/rockpalast/sendungsbeitraege/2010/0524/index.jsp
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