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Zum selber Auflegen / mixtapen / Playlisten machen finde ich physische Formate, in meinem Fall die CD, einfach besser. Bei digitalen klickt man in einem Fenster mit winziger Schrift rum, und man muß sich so viel merken, um den einzelnen Song auf dem Computer überhaupt zu finden – im Vergleich dazu ist das Cover der CD wie ein Spickzettel: ausführlich in der Tracklist, ansprechend gestaltet und voll mit Credits und Liner Notes.
Und wenn Forrester Research, wie hier berichtet, tatsächlich glaubt, daß in 4 Jahren CDs nur noch von Liebhabern der Silberlinge gekauft werden, dann irren sie sich. Schließlich haben sie zwar 4200 Leute befragt, aber alles Onlinekonsumenten. Hätten sie dazu noch 4200 Kunden verschiedener Plattenläden befragt, würde das Ergebnis wahrscheinlich anders aussehen.
Der Spruch heißt ja so schön trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast…
Und wenn die Labels in 4 Jahren eben keine Kunden mehr wollen, die CDs kaufen, dann verlieren sie eben in mir einen Kunden. Dann war das eine schöne Zeit, aber ich habe dann Besseres vor, als mir 128k Files für die Anlage spielbar zu machen.
Schätzungsweise ließen sich die CD-Verkäufe durch Bonustracks wieder etwas ankurbeln. Allerdings bekommt momentan (noch) iTunes die Bonustracks.
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