Re: Meine Präferenzen: Vinyl, CD und/oder Downloads

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#6615935  | PERMALINK

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Humpty Humpty…Aber: bei digitalen Files (hier MP3s) mache ich folgende Beobachtungen: bis 96kb: unhörbar; 128-160kb: blechern und hohl (man achte vor allem auf die Hi-Hats); 192-256kb: der angenehme Bereich; 320kb= es kippt wieder – seltsamerweise – zum Unangenehmen. Und dann gibt es ja auch noch FLAC-Files, die keinen Klangverlust zur CD versprechen bei kleinerer Datengröße. Und das halten sie auch, sprich: ich mag sie nicht hören. Werde einer schlau draus.

Vielleicht kann man es damit erklären, dass je höher die Auflösung, desto „steriler“ oder „keinfreier“ sich Musik darstellt. Vielleicht ist es das, was die Musik unangenehm klingen lässt. Wenn ein gewisser Punkt erreicht ist (bei Deinem Empfinden also ab 320kb und ausgenommen die Auflösungen bis 96kb, die eh eine miserable Qualität zu Tage fördern), dann klingt es nicht mehr. Ähnlich empfinde ich es, wenn im Studio nur noch sehr wenig live eingespielt wird, diese Produktionen empfinde ich als unangenehm. Hier ist zwar vieles sehr nahe an der Perfektion, dafür geht aber auch vieles verloren, vor allem die Natürlichkeit.

P.S. Habe eben die Travis LP „Invisible Band“ gehört, und hier zeigt sich ganz klar, welch wunderbaren Klang eine analoge Aufnahme erzeugt. Die Musik ist natürlich auch gut ;-)!

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