Dick Laurentdas ist alles richtig, ist aber eine Kopfsache und hat aber letzlich nichts mit dem Medium zu tun – meinen CD-Brenner nutze ich fast nur noch für Datenbackups.
Ditto. Aber ich habe auch nirgendwo Thesen zur Klangtreue der verschiedenen Medien aufgestellt. Vom Mund des Sängers/Gitarre zu meinen Ohren ist ein weiter Weg und das Format des Trägers ist nur einer von vielen Faktoren. Am Ende steht eine alte Anlage und 42 Jahre alte Ohren, die nie musikalisch trainiert wurden etc. Ich würde mir nicht zutrauen wollen, bei optimalen Bedingungen die Klangreichweite beurteilen zu wollen. Dass Vinyl und Digitales (damit meine ich nicht bei niedriger Bitrate encodete MP3s) sich aber am Normalfall unterschiedlich anhören, ist denke ich, klar. Wobei ich akzeptiere, wenn jemand ein Format präferiert, weil er einfach „findet“, dass es besser klingt, das soll aber nicht die Diskussion abwürgen …
ClauIch denke, latho meint, daß die „Entschleunigung“ beim Vinyl ungleich einfacher ist. Es läßt sich eben nicht mal so eben eine Kopie erstellen, wie bei der CD.
Mir ging es nicht um’s Kopieren, sondern das sich hinsetzen, Anhören, nichts anderes tun (der Anstoß war ursprünglich der Kauf von Singles aus, hat sich inzwischen auf LPs ausgeweitet). Zudem ist da eine gewisse (tweilweise sicherlich gefühlte) Wertigkeit des Vinyls (Wiederverkauf).
Onkel TomIst aber auch kein wirkliches Problem. Ich habe einen Pioneer CD-Brenner, der ausschliesslich Audio CD´s brennen kann, angeschlossen. Mit diesem kann ich, natürlich nur in einfacher Geschwindigkeit, LP´s auf CD´s „überspielen“. Im Prinzip ähnlich dem Tapedeck.
Ich arbeite in der IT und habe da durchaus Ahnung. Dass das geht (und wie das geht) ist mir klar, nur what’s the point? Wenn ich mir Vinyl kaufe, dann doch deswegen, dass es eben keine CD ist.
Krautathaus[…]
Bei Neuerscheinungen kaufe ich LPs nach, wenn mir das Album sehr gut gefällt. Experimente werden auf CD Basis getätigt.
Ähnlich bei mir, gelegentlich kaufe ich auch noch CDs oder bekomme welche geschenkt.
Dick Laurent[…]
größeres Cover, das Gefühl von Wertigkeit, mehr Charme und Atmosphäre – das sind wohl alles Punkte, die ich Vinyl nicht absprechen kann und die mich zum Kauf verleiten. Das kann ich aber in einer technischen und musikalischen Vinyl/CD-Diskussion nicht als Argument bringen. Also bleibt die Tasache, dass ich Vinyl bei Aufnahmen aus den 80ern und früher bevorzuge (Sentimentalität sowie eine Optimierung des kompletten Aufnahmeprozesses auf dieses Medium hin), bei neueren Aufnahmen sehe ich keine unabdingbaren Vorteile. Natürlich höre ich Unterschiede (wird ja gerne mal so getan, als würde ich das nicht), aber die schlagen nicht eindeutig in Richtung Vinyl aus. […]
Ähnlich würde ich das auch sehen. Es gibt CDs mit deren Klang ich durchaus zufrieden bin. Problematisch sind da eher – und das wurde hier bzw. an anderer Stelle ja schon öfters thematisiert – die CDs aus der Anfangszeit des Mediums.
Zu MP3s: Musik kaufen ohne physischen Träger welcher Form auch immer will ich nicht (erst recht nicht mit DRM). Zum einen der oftmals miese Klang (den sogar ich höre), zum anderen die Möglichkeit des Datenverlusts und letzten Endes will ich in der Hand halten, was ich gekauft habe (und bevor der Einwand kommt: bei Computerprogrammen will ich nach Möglichkeit auch eine CD/DVD, eventuell eine Anleitung haben). Ich habe bis jetzt auch nur einmal Geld für einen Download ausgegeben (das Album gab’s nicht anders) und da war das Format wenigstens flac.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.