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otisKlar, verändern Tags nicht die Musik. Un dUrheberrechte haben nichts direkt mit dem VÖ-Jahr zu tun.
Wenn aber in Frage stehen kann (auch über die Jahrzehnte hinweg), ob ein Track die Originalgestalt hat, gar von wem er ist, so dürfte später noch weitaus weniger nachprüfbar sein, in welchem Jahr er veröffentlicht wurde, foka.
Wären die „Tags“ in die Downloads per Software eingearbeitet (jedes 122 Byte ein Tag-Byte oder so ;-)), wie Label auf einer Platte, könnte ich mir das alles ja noch irgendwie stimmig und sinnvoll vorstellen. Aber so?
Edit: Diese „Einarbeitung“ (Wasserzeichen) würde ich übrigens vom Veröffentlicher (Verlag, Autor) erwarten, nicht vom Anbieter wie iTunes.
Ob ein Track die Originalgestalt hat, ist doch auch bei physischen Medien oftmals sehr umstritten. Man diskutiert die Authentizität von Re-Issues, die Datierung, die Echtheit von Erstpressungen, der Vinyl-Thread ist voll davon.
Das ist doch durchaus vergleichbar mit der gerade stattfindenden Diskussion um Tags. Es lässt sich hier wie dort trefflich streiten.
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?