Re: Die besten von Wire

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bomberalfi

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foeIch verstehe Deinen Kommentar nicht so ganz. In meinem von Dir zitierten Beitrag ging es um das Zeitfenster 1985 – 1990 und die Entwicklung der Band bezogen auf ihre Anfangstage. Obwohl die Band sich schon auf den ersten drei Alben sehr wandlungsfähig präsentierte, war die dann neu eingeschlagene Richtung ja nicht unbedingt absehbar. Viele Künstler entwickeln sich weiter, allerdings wenige so radikal wie Wire es damals taten. Und solch eine Entwicklung geht / hört man dann mit oder auch nicht, jedenfalls sehe ich mich da in keiner Zeitschleife gefangen.

Deine Argumentation kann ich verstehen. Vielleicht war ich da zu stürmisch und in der Vorstellung gefangen, das die übliche Kritik an WIRE oft nach gleichem Muster a la „Die frühen WIRE machten Punk, daraus wurde Musik und da mach‘ ich nicht mehr mit.“ ausgetragen wird. Wie Du schon ganz richtig geschrieben hast ist dieser gern genommene Ansatz natürlich komplett verkehrt. WIRE haben bereits auf Ihren ersten 3 Alben Ihre Wandlungsfähigkeit gezeigt und waren nie ausschliesslich eine PUNK-Band. Wobei ich die Band dreimal live gesehen habe und sie dort Ihre PUNK Attitude intensiv ausgelebt haben. Vielleicht willst Du nochmal mit den aktuellen Wire versuchen. Die EP „Read & Burn 03“ vom letzten Jahr könnten wieder gefallen oder meine Empfehlung aus dem Hause Colin Newman „Githead – Art Pop“. ;-)

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