Re: Howlin‘ Wolf

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KrautathausWenn Du meinst, daß Doebelings Entgegnung an Popmuseum nicht fundiert ist, frage ich mich, warum Popmuseum nicht seine Argumente dargelegt hat und sich folgerndermaßen herausgewunden hat

Erstens

PopmuseumFür mich hat es aber wenig bis gar keinen Sinn mit jemand zu diskutieren, der sich fundamentalistisch und pauschal gegen (den Hinweis auf) DVD und CDs verwahrt, weil die Digitalisierung eine Verfälschung sei.

Auf so einem undifferenzierten Schwarz-Weiß-Niveau kann und will ich nicht diskutieren, weshalb ich mir die weitere Diskussion mit Dengel und WD ersparen wollte und sie einfach diplomatisch beendet habe.

Zweitens

PopmuseumDer Howlin‘ Wolf-Artikel hält sich zu lange in der Kindheit auf. Er kommt leider so gut wie gar nicht auf das Besondere von Wolfs Auftritten, Aufnahmen, Interpretationen, Musik, Texten und Wirkung zu sprechen. Worin liegt denn seine anhaltende (d.h.: frühere und heutige) Bedeutung? Willie Dixon kommt so gut wie gar nicht vor.

Die DVDs und die Chess-Box bleiben außen vor. Die Namensgebung weicht von Wolfs eigenen Angaben, die unter anderem auf der Chess-Box und auf den DVDs nachzuhören sind, ab.

Es gibt keinen weiterführenden Buchtipp und die Quellen werden völlig verschwiegen (Ich denke dabei nicht an wissenschaftliche Quellenangaben bzw. Zitate, sondern einfach auf den Hinsweis, welche wesentlichen Publikationen es zu Wolf schon gibt – eine Auswahl von zwei drei Büchern reicht völlig). Der Artikel ist alles in allem ein Ärgernis. Schade!

Drittens

Weil die Moderatoren und die meisten anderen Forenmitglieder bislang nicht sicherstellen dass jene primitiv agierenden Pöbler, die sich mit Vorliebe in meinen Threads produzieren, endlich in die üblichen Schranken gewiesen werden.

Viertens

WD hat in seinem Artikel nicht einmal die brandaktuellen CD-Neuerscheinungen („Howlin‘ Wolf: Rockin‘ the Blues. Live in Germany 1964“, „Howlin‘ Wolf: Live In Europe“) erwähnt. Wann und wo kann denn das interessierte Publikum besser und naheliegenderweise auf diese hingewiesen werden, wenn nicht in einem aktuellen Howlin‘ Wolf-Artikel?

Stattdessen hat WD Dengel rechthaberisch das Folgende geantwortet:

Wolfgang Doebeling@ dengel Keines der jüngeren Bücher über Wolf oder Waters konnte noch mit „Unbekanntem“ aufwarten, dieses Forschungsgebiet hat sich in den 80er Jahren bereits erschöpft. … Woher soll also „Unbekanntes“ noch kommen? Und für wen soll es denn „unbekannt“ sein? Anders gefragt: wie vielen Lesern des RS waren alle Details im Text bereits bekannt? Nicht allzu vielen, fürchte ich.

Zumindest für mich wären die beiden CD-Neuerscheinungen eine neue Information gewesen, über die ich mich gefreut hätte.

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