Re: Vom Sinn und Nutzen der eigenen Plattensammlung

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herr-rossi
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Sonic JuiceDas Vergleichen ist ja kaum vermeidbar, wenn man sich mit Bekannten oder Freunden über diese Dinge unterhält. Ich empfinde das allerdings außerhalb des Forumszirkels meist als deprimierend, ein Gefühl der Aufwertung meines ungemein rafinierten Geschmacks oder gar ein gesteigertes Selbstwertgefühl ist damit leider nicht verbunden.

So wollte ich das auch nicht verstanden wissen, das liegt mir fern. In meinem Familien- und Freundeskreis halte ich mich eher zurück mit dem Thema Musik, die interessiert es halt nicht so stark. Ich hab auch kein Problem damit. Der Vergleich betrifft ja auch eher den anonymen „Otto Normalverbraucher“, für den die CD-Stapel im Mediamarkt, die Playlists der Formatradios und die „Hitgiganten“-Sendungen im Fernsehen gemacht werden.

Glaube auch nicht, dass ein Porzellansammler einen besonderen Gewinn darin hätte, sich von mir als Geschirr-Banausen abzugrenzen, der eine Kaffeetasse nur zum Kaffeetrinken kauft.

Nein, aber der Porzellansammler wird es sicher bedauern, dass die Mehrheit seiner Mitmenschen keinen Sinn für qualitätvolles und ästhetisch ansprechendes Geschirr hat, obwohl das doch Dinge sind, die man ständig benutzt. Dass Porzellansammler wahrscheinlich völlig unterschiedliche Ansichten darüber haben, was qualitätvolles und ästhetisch ansprechendes Geschirr ist, ist auch klar.

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