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Herr RossiAber ich kann mir durchaus vorstellen, dass ich in weiterer Zukunft mal auf Tonträger weitgehend verzichten werden.
Du bist ja auch „nicht audiophil“. Geht das, wenn man Musik liebt?
Aber ach, das führt in eine Format-Diskussion.
Mista sprach oben (oder war es woanders?) von schlechten Demos, die sie schon richtig hätte einschätzen können. Sicher, da ging es um den Song und um die möglichen Qualitäten, die in Arrangement oder Band stecken mögen.
Ich kenne reichlich Leute, die sehr schlecht klingende Schellacks sammeln, ohne jeden Ansatz von Klangtreue. Denen geht es aber um bestimmte Stimmen, darum wie sie Opernpartien angegangen sind, wie sie sie ausgeformt haben. Jeder von denen würde wer weiß was geben, die Sänger (es geht z.B. um Aufnahmen von 1890 – 1930) live oder in Hifi zu hören. Da ist dann viel Neugierde, Wissenschaft und Studium dabei. Da mag dann wohl oder übel die Schellack, das alte Band oder was auch immer reichen.
Ich möchte zu Hause aber nicht nur studieren, nicht nur kennenlernen, ich möchte auch genießen, das, was ich liebe. Und da ist mir der Klang wichtig geworden, denn er macht Musik lebendig. Auch wenn meine Anlage noch verbessert werden muss, aber seitdem ich sie habe, kann ich nicht mehr weniger Klang haben wollen.
PS: Ich glaube, ich habe im falschen Thread gepostet!?
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