Re: Wayne Shorter

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irrlicht
Nihil

Registriert seit: 08.07.2007

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1964: JuJu (**** 1/2)
1965: Speak no evil (**** 1/2)
1965: The all seeing eye (**** 1/2)

Ein Anfang ist gemacht. Momentan schleiche ich um „Night dreamer“ herum wo auch Lee Morgan zu hören ist, was bei mir interessante Kontraste in Gedanken hervorruft. Danach dann die ersten drei Alben. Dann alles.

„JuJu“ habe ich wahrscheinlich am häufigsten gehört, von den wenigen Jazz-Alben die hier stehen (neben „Tijuana moods“). Das liegt zum einen an Shorters sehr verführerischem Spiel, zum anderen an den Kompositionen selbst („Mahjong“ ist die schönste von ihnen); vor allem aber an dem, was Tyner seinem Piano entlockt: Wundervolle Töne. „JuJu“ strahlt dadurch generell eine besondere Leichtfüssigkeit und Erhabenheit aus. „Speak no evil“ mit Hancock an den Tasten ist etwas dunkler und surreal, aber nicht weniger beeindruckend – mein Highlight ist das ganz langsame und wehmütge „Infant eyes“. „The all seeing“ ist dann ganz anders, sehr konzeptionell, aufbrausend und ehrfürchtig. Großartig sind sie alle.

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Hold on Magnolia to that great highway moon