Was deine Lieblingsaufnahmen anbelangt – da gehe ich weithin konform. Let Him Run Wild ist mit Sicherheit einer der besten BB-Songs überhaupt, Girl Don’t Tell Me ist schon wegen seiner Einzigartigkeit innerhalb des Wilson-Werks ein Favorit. California Girls und Summer Means New Love mag ich nicht weniger.
Dem Einwand, dass es auf der Platte Mist gibt, würde ich auch noch zustimmen – allerdings handelt es sich dabei in meinen Augen weithin um andere Songs – o.k., Amusement Parks USA natürlich ausgeschlossen, das ist schon ziemlicher Quark. Aber Salt Lake City ist eine tolle Produktion, ein guter Song und von den Boys ansprechend wie immer intoniert. Das Girl From New York City ist einer meiner Lieblings-Opener bei den Beach Boys – eine ziemlich coole Nummer zum Tanzen oder Autofahren. Und was man an And Your Dream Comes True nicht mögen kann, hätte ich bei Gelegenheit ganz gern nochmal näher erklärt – das ist doch zum Dahinschmelzen! („He’ll be waiting, waiting just for you – one more summer, and your dream comes true“ – diese Sehnsucht nach einer ungreifbaren und doch so gewissen Ferne ist das, was Romantik auch im weniger trivialen Sinne eigentlich ausmacht; freilich mitsamt der Melancholie, die in der Entbehrung der gegenwärtigen Erfahrung liegt. Einfach schön!)
Wenn ich einen Titel der LP nicht leiden kann (um es endlich kurz zu machen) – dann ist das I’m Bugged At My Ol‘ Man. Bäh! Und vielleicht noch die Single-Version von Help Me R(h)onda, obwohl das natürlich letztlich auch eine gute Einspielung ist.
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