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Schließe mich nach meiner ersten Enttäuschung der hier vorherrschenden Meinung an. Einige starke Songs (speziell: „Love Boat Captain“, „I am Mine“ und wie ich finde vor allem „Thumbing My Way“), aber auch ein paar Füller.
Bei mir besteht bezüglich Pearl Jam allerdings grundsätzlich das Problem, dass ich insbesondere Fan der frühen Pearl Jam, d.h. von Pearl Jam bis einschließlich „Vs.“, bin und bei jedem Album etwas erwarte, was Pearl Jam wohl nie wieder mir bieten wird. Von den Alben, die nach „Vs.“ kamen, finde ich keines schlecht, nein, nicht einmal durchschnittlich, ich mag auch diese Alben gern (besonders „Vitalogy“ und „Yield“; kann die Begeisterung für „No Code“ nichtz so ganz nachvollziehen), aber keines kommt für mich auch nur annähernd an „Ten“ heran. Bin der Ansicht, dass Hymnen, ja ruhig leicht pathetische Rock-Hits wie man sie auf dem PJ-Debüt findet, das ist, was die Gruppe um einen wie ich meine immer noch überragenden Sänger (wobei ich auch verstehen kann, dass man Vedder nicht mögen kann; allerdings glaube ich, entweder man liebt seinen Gesang oder man hasst ihn, ein Dazwischen gibt es wohl nur selten) am besten kann.
Interessant..welche tracks würdest du denn als Füller bezeichnen?
Einige sehr gute Songs, aber insgesamt fehlt der rote Faden, der ein wirklich gutes Album ausmacht.
Und was habt ihr mit dem viel kritisierten, da scheinbar nicht vorhandenen Roten Faden? Ich finde das gerade bei diesem Album doch sehr wohl ein Roter Faden zu erkennen ist. Ich weiß nicht ob das auf CD genau so rüberkommt wie auf Vinyl..aber versucht das Ding mal in der klassischen 2-Seiten Aufteilung zu sehen. Gerade Pearl Jam sind ja für ihre Vorliebe zu Vinyl bekannt und ordnen bekannterweise die Tracklist auch danach
Platte 1:
Cant keep bis Thumbing my Way
Platte 2:
You Are bis All or None
Das ist doch dann alles recht stimmig und leitet dann auch schon von Song zu Song über.
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