Re: Germany’s next Top-Model #3

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annamax

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kingberzerkFAZ: Wegtreten!
Heidis Terrorcamp

Bei diesem Thema gab es zu wenige Artikel in diesem Stil zu lesen.

Einen nicht ganz so guten Artikel gab’s heute in der Südwestpresse. Geht aber in die gleiche Richtung.

Zickenkrieg vor dem Finale

Der Star bei der Suche nach dem Topmodel ist Gastgeberin Heidi Klum

Morgen wird die Siegerin von „Germanys Next Topmodel“ ermittelt (20.15 Uhr, Pro 7). Der eigentliche Star sind aber nicht die Kandidatinnen, sondern eindeutig die Gastgeberin: Heidi Klum. Sie ist längst ganz oben.

Köln Den werberelevanten Zielgruppen sagen die Namen nichts mehr, aber Frühgeborene werden sich noch entsinnen, wie oft Hans Rosenthal und Robert Lembke ihre Kandidaten daran erinnerten, dass doch alles nur ein Spiel sei. Bei „Germany“s Next Topmodel“ ist es genau umgekehrt, dort bekommen die Beteiligten immer wieder eingebläut, was alles auf dem Spiel steht: Ruhm und Reichtum, die weite Welt und die ganz große Karriere. In der Pro 7-Show geht es also im morgigen Finale in Köln um alles oder nichts.

Heidi Klum, der nach einer Umfrage fast die Hälfte der Deutschen das Amt der Familienministerin zutrauen, profiliert sich im Einsatz für die Quote als Germany“s Top-Mobber. Gnadenlos spannt sie die Kandidatinnen auf die Folter und führt sie an der Nase herum. Biestig war in einer der jüngsten Ausgaben auch ihre Aufforderung an die fünf Bewerberinnen, sie sollten jeweils eine herauspicken, die nach ihrer Meinung gehen sollte. Als die Kätzchen dann so richtig die Krallen ausfuhren, mahnten die Juroren mit gespielter Empörung an, man müsse doch fair bleiben.

Hier Hallo, da Hallöchen, keine Szene ohne Bussi, aber wehe wenn dann mal eben eine zur Tür raus ist. „Wenn sie Christina jetzt nicht rauskicken, find ichs ungerecht“, maulte Wanda – am Ende flog sie selbst. In Internetforen ist von „Zickenkrieg“ und „Sozialstarwinismus“ die Rede. Vielleicht liegt es daran, dass der warmherzige Kult-Juror Bruce Darnell („Der Glück steht vor der Tür“) diesmal nicht mehr dabei ist. Die Aufgaben hatten zunehmend Dschungelcamp-Charakter. Einmal mussten sich die Mädchen mit Fischhäuten, Schokoladensoße und Tintenfischarmen aufhübschen, wobei sich die alle und alles überragende Heidi mit der Klarstellung beeilte, dass bei all diesen Lebensmitteln schon das Verfalldatum abgelaufen war.

In Erinnerung blieb vor allem die schon vor Wochen ausgeschiedene Gina-Lisa Lohfink („Zack die Bohne“), eine tief gebräunte ehemalige Miss Frankfurt. Als ihr eine Friseurin die blonden Haarteile abschnitt, verharrte die Kamera minutenlang auf der Toilettentür, hinter der sich die 21-Jährige weinend eingeschlossen hatte.

Unangefochtene Heulsuse der dritten Staffel war jedoch Gisele (Beruf: Pferdejungzüchterin), die im Alleingang dafür sorgte, dass in dieser Staffel mindestens so viel Rotz und Wasser flossen wie zu Zeiten von Bruce. Besonders schlecht sahen Heidis Schutzbefohlene aus, als sie sich vor zwei Wochen einer fingierten Pressemeute stellen mussten. Nach der Einwohnerzahl von Deutschland gefragt, meinte Wanda: „Oh, da muss ich kurz überlegen – so zehn Millionen?“ Die Jury empfahl: „Etwas mehr Zeitunglesen wäre gut.“ Wandas Rauswurf begründete Heidi dann so: “ Sie hat zu viel nachgedacht.“ Man kann es ihr aber auch nicht recht machen.

dpa

http://www.suedwest-aktiv.de/landundwelt/blick_in_die_welt/3617741/artikel.php

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I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.