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Feine + unterhaltsame Analyse des Show-Formats bei Spiegel-Online:
Wasser marsch, Rotz inklusive
Von Patricia Dreyer und Annett Meiritz
Schön blond, herrlich dämlich und wohltuend bohlenfrei: Die Casting-Show „Germany’s Next Topmodel“ macht fette Quote mit mageren Mädchen. Das Erfolgsrezept: ein postfeministischer Freundinnenbund – und eine Superzicke.
Wetten, dass sie es heute Abend wieder tut? Gisele, 21, Kandidatin des Casting-Wettbewerbs „Germany’s Next Topmodel“, heult – in jeder Show, aus meist geringfügigem Anlass, aber so richtig schön unappetitlich: Wasser marsch, Rotz inklusive. Die Tränenflut unterlegt sie mit nöligem Gejammer über ihre fiesen Mitbewerberinnen, von denen sich die brünette Halb-Brasilianerin (Selbstbeschreibung: „Is‘ ja auch immer was Exotisches“) unausgesetzt gemobbt fühlt. Eine Einschätzung, mit der sie unbedingt richtigliegt. …
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,546461,00.html
Ich halte es aus dramaturgischen Überlegungen auch für verfrüht, Gina-Lisa heute schon rauszuwerfen. Sorgen muss man sich um „Miss Einkaufszentrum“ aber kaum machen. Es wird sich doch irgendwo eine Clip-Show auf SuperRTL (obwohl, das ist ja die Konkurrenz) oder ein Telefon-Anruf-Quiz nach Mitternacht finden, dass die Gute moderieren kann.
Nach dem Playboy-Shooting natürlich … oder wegen mir Maxim, FHM, Matador … wollen wir wetten?
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I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.