Re: ROLLING STONE März 2008

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nail75

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otis
Bemerkenswert z.B. noch Hentschels Green-Kritik. Er schreibt auf **1/2 hin, nur so kann ich es lesen. Aber sie zeigt auch, dass da nie viel mehr war, obwohl manches gern besser gehört werden wollte. Adam Green also dort, wo er hingehört.

Das ist Deine Meinung, meine sieht anders aus. Fakt ist jedoch, dass nach „Friends Of Mine“ kein Album mehr kam, das wirklich überzeugt hätte. Außerdem langweilt es, wenn ähnliche Witze immer und immer wieder neu unters Volk gebracht werden. Hentschel hat aber Recht, dass Green ein herausragender Entertainer ist. Das ist er sogar dann, wenn er ein grottiges Konzert spielt. Und wenn er mit Band auftritt, kann es sogar richtig gut sein, wie damals, als er die Tindersticks supportet hat.

Mutig übrigens, dass Jörn Schlüter dem Louis IV-Album ***1/2 gibt. Bei Metacritic ist es das achtschlechteste Album aller Zeiten mit einem Metascore von 38. Nur Kevin Federline, die Bloodhound Gang, Limp Bizkit und einige andere haben schlechtere Scores. Was vermutlich schon irgendetwas heißt.

Wenn ich die Auswahl für die fünf Schlüsselalben Ornette Colemans zu treffen gehabt hätte, dann hätte ich mindestens zwei, vielleicht sogar drei Atlantic-Alben ausgewählt (The Shape Of Jazz, Change, This Is Our Music oder Free Jazz), dazu „Golden Circle“ und Sound Grammar. Bei letzterem bin ich heute immer noch froh, dass ich dabei sein durfe. Was für ein Konzert.

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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.