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Mittwoch, 29. Dezember, um 23:00 bis 0:00 Uhr auf SWR2:
„Das Eigene und das Fremde“
Kulturelle Identitäten improvisierter
Musik in der globalisierten Welt (1)
Von Nina Polaschegg
Im Kontext frei improvisierter Musik haben sich
ortsunabhängig stilistische Varianten und
ästhetische Ansätze herausgebildet und zu
kongruenten, medial vernetzten Szenen entwickelt.
Auf diesen imaginären Bühnen stehen Musikerinnen
und Musiker aus Wien und Berlin, aus Polen und
Georgien, Japan und Korea, den USA und dem Libanon.
Musikalische Verständigungsprobleme haben sie
offenbar keine. Welche Rolle spielt dabei die
subjektive Wahrnehmung kultureller Identitäten
einzelner Musiker für ihre Musik, wenn sie
gleichsam global kommuniziert werden kann? Wie
bedeutsam ist die eigene musikalische Sozialisation?
Was wird als Fremdes, was als Eigenes wahrgenommen
und verarbeitet? Welche Rolle spielen musikalische
und kulturelle Herkunft und Distinktion?
Musikerinnen und Musiker aus verschiedenen
musikalischen und kulturellen Kontexten werden
vorgestellt. Fremdes erscheint dabei plötzlich als
Eigenes, Eigenes nur als fremd Gewordenes. Im
vergleichenden Hören zeigen sich Parallelen und
Unterschiede sowie die komplexen Verwebungen von
Musik, gesellschaftlicher und kultureller
Sozialisation.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!