Re: Georges Simenon

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nerea87

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John The RelevatorSo ist es!!

Ich habe bestimmt mehr als die Hälfte der Maigret Romane gelesen und lese immer wieder mal einen und bin immer wieder begeistert. Die Qualitäten schwanken, besonders wenn man die ganz alten, die ersten, mit den späteren vergleicht, die ich im Übrigen bevorzuge.
Immer wieder faszinierend finde ich, dass Simenon, als Fließbandschreiber, es fast immer schaffte, Romane mit solch charakteristischen Personen und mit einer atmosphärischen Dichte zu schreiben.

@ John und Cleetus:
Ah, sehr schön, noch ein paar Simenon Liebhaber. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass auch begeisterten Krimilesern unter meinen Freunden Simenon nicht so zusagt. Das ist denen meist zu schwermütig und zu wenig Action. Nach Anzahl der Bücher führt Simenon in meinem Buchregal (übrigens kurz vor Agatha Christie, Nr. 3 dürften Bert Brecht oder John D. Macdonald sein).

Wie findet ihr denn die Non-Maigret-Romane? Habt ihr da besondere Lieblinge?

„Der Mann der den Zügen nachsah“ ist wirklich klasse, wobei es einen anderen Roman von ihm mit ähnlichem Thema gibt, den finde ich noch stärker finde (ich komme gerade nicht auf den Titel, da muss ich erst zuhause nachschauen.).

Ach jetzt fällts mir wieder ein: „Der Mörder“. Das Ende ist grandios.

Ganz toll ist auch „Der Outlaw“ und „Drei Zimmer in Manhatten“ oder die „Marie vom Hafen“

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...falling faintly through the universe...