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nail75Die Aussage ist so pauschal, dass damit alles oder nichts gemeint sein kann. Welche Klassiker sind denn „geschmackneutrale Suppe, die eben daraum kaum Anstoß findet“?
Stimmt. Da hat mir jetzt wohl mein langjähriger Aufenthalt im Metalcamp, samt vielen Erinnerungen an Besten- und Hitlisten eben etwas die Differenzierung verhagelt. Aber der grobe Eindruck bleibt dennoch: Die tatsächlich ergiebigen, vielseigen, experimentellen Werke sind nicht selten diese, die oft deutlich bis vollends unter den Tisch fallen. Durch ewigen Schrei nach „zurück zu den Wurzeln, bitte!“ entsprechend gekennzeichnet. In diesem Sinne Daumen hoch für die künstlerische Wandelbarkeit und Konsumentunfreundlichkeit. Sei es bei „Gloria“, bei „Kid A“, bei „White chalk“, „The drift“ oder zuletzt „Apocalypse“. Ich mag mir gar nicht ausmalen, wieviele ehemalige Fans zum jeweiligen Zeitpunkt wohl das Handtuch warfen, aber was würde mir nur ohne diese Alben fehlen!
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Hold on Magnolia to that great highway moon