Re: Laura Marling – Alas I Cannot Swim

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firecracker

Registriert seit: 18.01.2003

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ach, ich weiß nicht — im wort „genie“ steckt so was enorm abgehobenes und weltfremdes; und das ist laura doch gar nicht. im gegenteil. ein wahrer künstler ist wohl einfach sehr wachsam und hat ein auge (und gefühl!) für’s wesentliche und für’s detail. da spielt das alter dann kaum eine rolle. tim buckley war doch auch noch keine 20 als seine ersten zwei alben erschienen. die beiden im duett, das wäre toll gewesen [keine ahnung, ob sie ihn kennt — nur so ein hirngespinst von mir]… (so wie gram und emmylou).

und sowieso, wie kann es spurlos an einem vorbeigehen, wenn man so früh nach london zieht (dass sie sich jetzt schon wieder nach etwas naturverbundenheit und peace & quiet sehnt … wobei das ja schon immer das motiv englischer folk-musiker war, oder? die ländliche sehnsucht? in der großstadt zu leben, aber die südenglische landschaft zu idealisieren; bzw. die sehnsucht danach und das gefühl in der musik auszudrücken? ich meine etwas in die richtung in der „cool britannia“ sounds-ausgabe gelesen zu haben. :-) … im interview mit simon frith.)?

klar, carrot flower. ;-)

Carrot FlowerGeht mir auch so; ich habe es bestimmt nicht ganz so oft gehört wie du (dreistellige Summe? :-) ), aber doch mindestens einmal wöchentlich!

klar, locker [viel unterwegs, auf’m ipod]. aber schließlich ja schon seit februar ’08. jetzt haben wir juni ’09… [den dreistelligen bereich hat ja selbst the leisure society’s „the sleeper“ schon erreicht. wenn auch nur ganz gerade eben. dafür seit beginn des jahres. des jahres ’09 selbstredend.]

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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)