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Den Thread habe ich eigentlich entwickelt, weil mir das Album sehr viel bedeutet.
Die Entstehungsgeschichte dazu ist unheimlich interessant und die Musiker/-Innen, die auf dem Album gespielt haben hielten damals alle irgenwie zusammen.
Stilistisch gesehen ist es vielleicht sogar eher ein Jazz-/Pop Album.
Wer den Film „Standing In The Shadow Of Motown “ gesehen hat, kriegt ungefähr einen Eindruck von dem was damals los war. Wie es den Musikern ging
und was sie für einen Background hatten.
Text und Musik (von What´s Going On) gehen mir immer noch sehr nahe.
Ein ähnliches Gefühl bekomme ich auch bei
guten Pianisten oder einem Konzert. Natürlich wurde bei dem Album viel geschnitten und mit Overdubbing gearbeitet, nur ich finde das nicht weiter schlimm. An dem Album kann ich
eigentlich gar nichts kritisieren. Ähnlich geht´s mir mit „Songs In The Key Of Life“ von
Stevie Wonder.
Die Alben von James Carr, James Brown, Bobby Bland und Sam Cooke sind dagegen schon fast „Hardcore Soul“.
James Carr kann man gar nicht oft genug erwähnen, aber seine Musik,
die Balladen und das Drama sind wesentlich erdiger und bluesiger. Das ist auch bei
Bobby Bland so.
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