Re: Tattoos – 100 Jahre "Ornament und Verbrechen"

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Um mal wieder zum Ausgangsthema zurückzukommen: Tattoos sind scheiße!

Mit sagen wir mal anfang zwanzig in einen knackigen Körper gestanzt, mag das cool wirken. Auf den Unterarmen kann sich dies aber schon hier auf die Berufswahl auswirken, da es in vielen Berufszweigen nach wie vor ein no go ist.

Die Modeerscheinung des massiven Tätowierens ist noch nicht so alt. Erst in den nächsten 30 bis 40 Jahren wird sich zeigen, wie scheiße es aussieht, wenn aus einem kleinen Fisch im Bauchbereich einer Frau ein gestrandeter Wal geworden ist oder das Ornament auf dem Bizeps eines älteren Herren eher wie eine schlecht verheilte Narbe aussieht.

Ich konnte meiner Tochter Tätowierungen leider auch nicht ausreden. Zum Glück hat sie sie aber an Stellen, die sie berufsbedingt später nicht beeinträchtigen wird.

Zusammengefasst gibt es also zwei Gründe gegen auffällige Tätowierungen:

Das eventuell peinliche Aussehen im Alter (egal, damit muss jeder selbst klar kommen)
Der eventuelle Ausschluss des Zugangs zu bestimmten Berufsgruppen (wichtig, weil eventuell lebensbestimmend)

Btw. Ich habe vor zwanzig Jahren auch mit dem Gedanken an ein Ornament auf dem Bizeps gespielt … und bin inzwischen froh, dass ich das damals gelassen habe.

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