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Ich mag Future Days am liebsten (* * * * *), vor Ege Bamyasi (* * * * 1/2).
Erstaunlich, wie viele Leute hier kundtun, daß sie eine der wichtigsten Bands der 70er Jahre, die großen Neuerer Can nicht zu schätzen wissen. Nun denn. Die besten Alben von Can klingen immer noch taufrisch. Ich persönlich kann auch nicht verstehen, daß sich irgendjemand nicht für Jaki Liebezeit begeistert. So wichtig auch die Postproduktion, die nachträgliche Bearbeitung der Bänder gewesen ist, die Musik bleibt doch körperlich und dabei fließend, organisch. Ist mir ganz unverständlich, wie man sie als bloße „Tüftelei“ verschreien kann. Ich schätze die Band sehr, auch wenn sie in ihren späteren Jahren nachgelassen hat. Die Begegnung mit Can hat meinen Horizont erweitert, hat mir Wege in Richtung Post-Punk und elektronische Musik gezeigt.
Triviales Faktum am Rande: Ende 2004, zur Zeit von Sommers großer Umfrage, war Tago Mago in Napos Top 50, auf Platz 11, eines seiner absoluten Lieblingsalben – es war wahrscheinlich der Sommer 2004, von dem er schreibt.
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To Hell with Poverty