Re: die besten fernsehserien

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fargo

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Dokuro Chan part1/3
ganz schön schräg die Serie, hat aber ihren Charme
[Quote]Inhalt:

Sakura wäre ein glücklicher Schuljunge, gerade im Begriff sich zum ersten Mal zu verlieben, und bei ihm zuhause lebt sogar ein Engel. Wer würde da nicht gerne mit ihm den Platz tauschen, doch sein geliebter Engel hat so seine Eigenheiten. Dokuro-chan, so heißt das holde Wesen, das sich mehr oder weniger ungefragt bei ihm einquartiert hat, besitzt den mächtigsten Knüppel überhaupt – Escalibolg. Dokuro-chan hat nämlich eigentlich den göttlichen Auftrag, ihn umzubringen. Aber immer wenn sie ihn erschlagen hat, tut es ihr leid und sie macht ihre Tat rückgängig – um ihn bei der nächsten Gelegenheit wieder erschlagen zu können.

Hintergrund:
Der leicht notgeile Sakura wird in der Zukunft eine Erfindung machen, die bei Frauen ab dem 12. Lebensjahr das körperliche Altern stoppt. Das lässt sich Gott natürlich nicht bieten, wenn jemand seine Schöpfung dermaßen manipuliert. Nachdem Dokuro-chan sich mit Sakura angefreundet hat (vom gelegentlichen Erschlagen mal abgesehen), schickt Gott einen zweiten Engel durch die Zeit – Sabato-chan. Extrem hinterlistig und mit einem elektrischen Teleskopschläger bewaffnet, versucht sie ihr Glück.

Was eigentlich in den ersten 5 Minuten wie eine normale Fernsehserie à la Sentimental Graffiti beginnt (Junge liebt Mädchen, Mädchen liebt Junge, beide aber zu scheu, sich die Liebe einzugestehen) wechselt schlagartig zu einer Horror-Komödie in rasanten Tempo. Regisseur Tsutomu Mizushima, bekannt aus Harenochi Guu und Crayon Shin-chan, führt den Zuschauer zuerst absichtlich in die Irre, um mit einem Paukenschlag des Grauens den Zuschauer wieder auf seine Bahn zu bringen, ohne den Humor aber zu vernachlässigen.

Eine nette kurzweilige Unterhaltung eben – leider auch im wahrsten Sinne des Wortes, denn die Serie besteht lediglich aus 8 Episoden à 15 Minuten, jeweils im Doppel zu betrachten.

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