Re: Die besten Asterix-Hefte

#636689  | PERMALINK

blitzkrieg-bettina

Registriert seit: 27.01.2009

Beiträge: 11,779

tina toledoIst denn die Leseart der Römer als symbolische Deutsche inzwischen die anerkannte? Ich hatte die Bände eher mit der Sicht des 60er-Jahre-Frankreichs, und damit den Römern als USA, im Hinterkopf gelesen, als mit dem zweiten Weltkrieg.

Glaube dass dies generell überbewertet wird, „Asterix“ wurde damals wohl von gaullistischer Seite vereinnahmt, aber zumindest Goscinny hatte sich dagegen gewehrt, irgendwie wurde der Zaubertrank auch mit De Gaulle in Verbindung gebracht, keine Ahnung wie. Kann sein dass mit den Römern in den ersten Bänden Deutsche gemeint waren, aber dann macht „Asterix bei den Goten“ ja keinen Sinn mehr, und in „Asterix auf Korsika“ sehe ich sie eher als Metapher für Festlandfranzosen. Interessant dass meines Wissens in keinem Band den Römern typisch italienisches zugeschrieben wurde.
Zu USA: Uderzo hatte sich zur Zeit als dieser – in meinen Augen lächerliche – Real-Film in die Kinos kam in der Hinsicht geäussert das der Film „Titanic“ torpedieren sollte, da man der Dominanz Hollywoods etwas entgegensetzen müsste, allerdings gab es kurz danach McDonald`s-Werbung mit Asterix, soviel dazu.

Mit Band 12 bis 19 könntest du recht haben, dass mit Kleopatra habe ich nicht verstanden.

--

Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.