Re: Die besten Asterix-Hefte

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latho
No pretty face

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tina toledo@Reino & itasca: Klar, Übersetzungen sind naturgemäß suboptimal, aber ich finde doch, dass Gudrun Penndorf einen vergleichsweise guten Job gemacht hat. Bei den Namen geht natürlich besonders viel verloren, dafür wurde sich für die Übersetzung aber m.E. gerade in dem Bereich auch eine Menge Originelles ausgedacht, vor allem bei den Goten (Rhetorik, Cholerik, Holperik, usw.) und den Normannen (Stenograf, Dompfaf, Ganzbaf, usw.).

Vieles an dem Band finde ich recht gelungen: Die Grenzen, Begegnungen und Rollenwechsel im Wald, die sich durchs ganze Heft ziehen, das Druidentreffen im Karnutenwald, die gotischen Verhörszenen mit Übersetzer, die schon erwähnten Namen der gotischen Krieger, Obelix‘ plüschige ostgotische Ersatzhose, und das Münden des Ganzen in die absurden Asterixinischen Kriege. Kein so markanter Band vielleicht, aber voller kleiner Kniffe.

Wahrscheinlich der gaullistischste der Asterix-Bände vor allem im Spiegel der Deutschlands. Wer das ergänzen will: QRN sur Bretzelburg / QRN ruft Bretzelburg von Franquin. In meinen Augen immer noch der lustigste Comic.

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