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Ich mag „Möchtegernindiehörer“ nicht. Mainstream, der eine gewisse Zeit überdauert, ist meistens gut, sonst würde es nicht so eine Masse erreichen. Mit Promotion allein wird ein Springsteen, ein Sting und sowas wie U2 nichts.
Ich verabscheue Leute, wie damalige Smiths-Hörer, die die Band nicht mehr abkonnten, weil sie zu einem Major wechseten. Obwohl die Musik die gleiche war, sollte sie plötzlich schlecht sein!?
Psychologisch interpretiere ich das so, dass es sich bei solchen Leuten um Ich-Schwache Persönlichkeiten handelt, die ihr Selbstbewußtsein aus der Tatsache ziehen, dass sie Musik hören, die nicht jedem gefällt. Sie werden dadurch selbst zu etwas besonderen. Erreicht die Musik einer Band dann die kritische Masse an Fanpotential, ist sie natürlich scheiße, weil einem ein Stück Persönlichkeit genommen wird.
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