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Ah UmIch habe meinen K-240 seit Anfang der Neunziger. Inwiefern das aktuelle Modell anders klingt, weiß ich nicht.
Der aktuelle K-240 wurde vor ein paar Jahren einer klanglichen Überholung unterzogen und wird doch nicht ganz umsonst in so vielen Studios eingesetzt. Aber wie schon gesagt, bei Kopfhörern scheiden sich die Geister, oder besser die Ohren, ganz besonders. Ultrasone sei nur mal als Beispiel genannt – für die einen die Erleuchtung, für andere überteuerter Hype. Oder man denke nur an den höchst umstrittenen Koss PortaPro !
Ah Um
Ich habe an Weihnachten mit meinem Cousin gesprochen, der Toningenieur ist. Er meinte, dass er ein Mastering so ziemlich am besten über die Stereoanlage im Auto beurteilen könne. Das hat mich dann doch einigermaßen überrascht.
Das wiederum überrascht mich gar nicht (mehr) !
Immer mehr Aufnahmen werden absolut Klientel-spezifisch gemastert und da die meisten Hörer nebenbei und beim Autofahren hören, ist die Autoanlage als finale Abhöre sogar sehr praxisnah.
Der Dumme ist dann der mit der hochwertigen Anlage zuhause, für den die meisten Aufnahmen eben nicht gemacht sind !
Ich hatte ja schon die Yamaha NS-10 M genannt, die von so manchem Tontechniker für eine geniale Synthese der meisten Abhörlautsprecher weltweit gehalten, von anderen Tonschaffenden aber als Schrott bezeichnet wird, da viel zu schlecht als Studiomonitor.
Genelec-Monitore beispielsweise sind in vielen Studios der Welt zuhause, viele Tontechniker schwören auf diese.
Aber nicht alle ! Ich habe mich neulich mit zwei Toningenieuren unterhalten, die Genelecs glatt für fehlkonstruiert halten, da ihrer Ansicht nach deren Waveguides Phasenfehler en masse produzieren.
So verschieden sind die Ansichten, bei Hörern wie bei den „Machern“ selbst !
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