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Das es mir so gar nicht zusagt, lässt sich auch nicht unbedingt sagen. Erstes Handicap war in der Rückschau wohl, dass ich mir das Album anfänglich ausgiebig im letztjährigen Sommerurlaub in südlichen Gefilden zu Gemüte führte. Vielleicht erzielte es dort nicht die mögliche Wirkung.
Jedoch habe ich es heute nochmal intensiv gehört und was soll ich sagen? Als musikalische Untermalung des gleichnamigen Theaterstücks von Sam Shepard mag es anders funktionieren, so gehört, hinterlässt es bei mir nach wie vor einen zwiespältigen Eindruck. Während ich in der ersten Hälfte noch einige Male die erwartete Qualität vorfinde („Kill zone“ gefällt mir z.B. ausgenommen gut), geht es mir nach hinten raus doch erheblich gegen den Strich („Swizzle stick“ oder „Telepresence“ for example). Gut produziert ist es selbstredend. Burnett kann man da kaum etwas vormachen. Jedoch gefallen mir auf dem Terrain seine jüngeren Arbeiten z.B. für Mellencamp, Plant/Krauss oder auch B.B. King deutlich besser. Es bleibt wohl bei mir ein Album, welches entbehrlich sein wird.
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