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also ich verstehe darunter jetzemal möglichst wertfrei:
das bemühen darum, althergebrachte songstrukturen und sonstige feste rockmusikalischen idioms aufzulösen und was neues anspruchsvolleres zu machen. neues instrumentarium (flöten, geigen, höherer stellenwert der keyboards), ellenlange „songs“ und „suiten“, super vertrackte rhythmen: der versuch halt, die reine freie musik, die dem genie innewohnt, nach außen dringen zu lassen (gut dat war jetzt ironisch)
also eigentlich gar nicht schlecht!
Bin in der Rockgeschichte nicht allzu bewandert, aber soviel ich weiß, wurden Yes und Co. erst Jahre nach den frühen Siebzigern ( in denen sie als ProgBands am erfolgreichsten waren) als sogenannter „ProgRock“ bezeichnet. Das macht dann einfach keinen Sinn, denn Jahre danach war es ja nicht mehr neu.
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