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also ich verstehe darunter jetzemal möglichst wertfrei:
das bemühen darum, althergebrachte songstrukturen und sonstige feste rockmusikalischen idioms aufzulösen und was neues anspruchsvolleres zu machen. neues instrumentarium (flöten, geigen, höherer stellenwert der keyboards), ellenlange „songs“ und „suiten“, super vertrackte rhythmen: der versuch halt, die reine freie musik, die dem genie innewohnt, nach außen dringen zu lassen (gut dat war jetzt ironisch)
also eigentlich gar nicht schlecht!
nur war das bei vielen progrockern ein von drogen gesteuertes selbstverliebtes geklimper. wenn mit sinn und verstand, dann oft mit einem kunstanspruch, der ziemlich unrootsig war. siehe gentle giant, halt musik-studentische schlauheit.
yes mögen am anfang noch irgendwoie innovativ gewesen sein, aber zum x-ten mal: die krönung des progrock war, als rick wakemann von yes sich mit seinem gedöns in die kuppel der arena hochziehen ließ und gottgleich seine musik aufs volk herabließ!! oder elp!!! wenn keith emerson dann sein bowiemesser zwischen die tasten seine sunschuldigen keyboards rammte. das hatte doch was! oder!!!!!?????????????
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