Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Das Vinyl-Forum › Fehlerhäufigkeit bei neueren Vinyl-Pressungen › Re: Fehlerhäufigkeit bei neueren Vinyl-Pressungen
Habe fast alles in diesem Forum heute das erste mal gelesen. Abnicken, ungläubigkeit, Köpfschütteln. Alles war dabei. Fakt ist doch, das die Vinyl – Verkäufe steil nach oben gehen und die Musikindustrie sich hier schon lange nicht mehr verwundert die Augen reibt. Kasse machen ist angesagt und man kommt endlich aus dem Digitalloch heraus. Auch weiß man. das Vinylkäufer IMMER Stammkunden der Musikindustrie sind. Und die immer beliebter werdenden Versionen „Vinyl + Download“ zeigen im Handel ihre Wirkung. Vinyl ist auch in Deutschland wieder messbar am Verkauf von Musik beteiligt. Bedenkt man das Jazz in Deutschland über alles einen Anteil von ca. 1 % hat, sind die 0,3 bei Vinyl bereits sehr beachtenswert. Tendenz steigend.
Da die Preise für neue Pressungen nicht gerade im Schnäppchenbereich anzusiedeln sind, kann ich nicht verstehen das man sich die beschriebenen Qulitätsabweichungen überhaupt gefallen lässt. Wenn ganze Chargen von Vinyl Tonträgern auf den Markt geworfen werden obwohl man von Fehlern weiss, spricht das Bände.
Nicht zentrisch gepresst, nicht kpl. abgekühlt und schon verpackt ( Aushärtung fehlt und es enstehen Schlieren und Verwellungen ), schlampige Arbeiten usw, usw. Die Liste könnte fast endlos sein.
Der Händler MUß IMMER umtauschen oder zurücknehmen. IMMER. Bessere Qualitäten erreichen wir, die Vinyl Freunde, nur, wenn wir auch reklamieren.
Ein Teilnehmer hat geschrieben, das wir das bei Klamotten ja auch nicht akzeptieren würden. Nehmt die Händler in die Pflicht. Nur die können den nötigen Druck den Lieferanten ggü aufbauen. Wer nämlich dauernd umtauschen und zurücknehmen muss hat bald keinen Bock mehr das Produkt zu verkaufen. Die Industrie hat aber Vinyl wieder als Cash-Cow entdeckt.
Also ist das Fazit ganz einfach. Qualität hoch, oder die Händler brechen weg.
Funktioniert immer. Den Händler müßt ihr an den Eiern nehmen. Die Labels direkt werden immer Interesse zeigen. Die haben ja auch extra Leute für Öffentlichkeitsarbeit. Solange die Verkäufe aber laufen, muss man nichts ändern.
Mieseste Pressung bis jetzt in 2009 = Defendra Banhart – Smokey rolls down…
Beste Pressung bis jetzt in 2009 = Mark Olson und Gary Louris – Ready for the Flood
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