Startseite › Foren › Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie › Und so war es dann › Porcupine Tree im Palladium Köln 04.12.2007 › Re: Porcupine Tree im Palladium Köln 04.12.2007
Anonym
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Ich schließe mich Dir natürlich an.
Anathema habe ich nur im Foyer gehört, da ich ja dort auf Dich gewartet habe.
Teilweise ganz nett, aber bis auf Anfang und Ende hat es mich kalt gelassen. Ganz ok halt.
Nett war es, unsere ursa minor mal kennen gelernt zu haben…hat sich gelohnt! Und Wilson hat sogar über 2 Stunden gespielt…die faule Sau :lol:
Porcupine Tree:
Beginn: 21:16
Ende: 23:22
Der Anfang war knackig und identisch mit dem Konzert vom Juni auf der anderen Straßenseite. Großartig jedoch die veränderte Setlist. Zum Vergleich mal das Programm vom Juni (8 Veränderungen):
FoaBP
Lightbulb sun
My Ashes
Anesthetize
open car
Gravity Eyelids
Blackest eyes
Sentimental
drown with me
Half Light
Sever
Way out of here
Sleep together
——————–
Trains
Mother and Child divided
Halo
Man sieht die Unterschiede! what happens now? war live ok, obwohl es für mich der stärkste Song der Nil recurring-EP ist. Allerdings hat die EP bei mir etwas verloren und ist definitiv nicht die perfekte oder gar bessere Ergänzung zum großartigen fear of a blank planet-Album. Das Album gefällt mir in der jetzigen Form in allen Punkten besser.
So verflog die Anfangseuphorie durch dieses Stück gleich an Position zwei im Set. Der anschließende sound of muzak erfreute meine Ohren und besonders Wilsons Gitarrenpart war geil!
waiting habe ich seit der in absentia-Tour nicht mehr live gehabt und war eine nette Überraschung, auch wenn sie nur Phase 1 und nicht meine geschätze 2. Phase gebracht haben.
anesthetize war wie immer eine Macht live. Ich meine, die Videountermalung im letzten Drittel (die mit den Wellen) war neu im Vergleich zum Sommer.
Zu den ersten Tönen von open car bin ich ein Bier holen und während ich auf mein Bier wartete an der Bar genoss ich eine traumhafte Sicht auf die Bühne und muss zugeben, dass open car mich sehr positiv überrascht hat.
Zurück mit dem Kölsch in der Kralle war dark matter ein Höhepunkt! Saugeiler Anfang und in der zweiten Hälfte ein Wilsonsolo zum Augen schließen und abheben.
blackest eye war danach ein direkter Tempowechsel und wie immer ein Publikumsfavorit. Ganz großer Liveklassiker!
cheating the polygraph empfand ich als eher öde und hat die Stimmung auch wieder abgesenkt.
Glücklicherweise hat even less wieder alle ins Boot geholt.
Mein absoluter Höhepunkt jedoch im Anschluss: a smart kid! BOAH WAR DAS GEIL!!! Atmosphärisch dicht, fesselnd mit Wilsons Gitarre am Ende, dass sich die Halle um einen gedreht hat. Gefühlvoll, eindringlich und meine unerwartete Überraschung des Abends! WOW!!!!
Danach waren fast anderthalb Stunden rum und mir fiel auf, dass foabp bisher nur mit zwei Stücken äusserst mager vertreten war. Zum Abschluss des Sets fand ich way out of here großartig, lets sleep together ganz ok.
Die erste Zugabe war dann eine weitere Überraschung: Mein Favorit der Anfangszeit the sky moves sideways. Wieder Gänsehaut satt, die ersten Strophen hat Wilson alleine zur Gitarre gesungen, bis dann die Band einsetzte und den Instrumentalteil bis zum Ende gezaubert hat. Unglaublich schön und intensiv! Nochmal BOAH!
Auch wenn viele im PT-Forum meinen, dass sie trains nicht mehr hören können, es ist live jedesmal ein Publikumsrenner ohne Gleichen. Jedesmal klasse, wenn nach dem klassischen Mittelteil Wilson extrem langsam singt und danach eine einminütige Pause vor dem Finale eingelegt wird.
Das abschliessende halo wurde auch gut gefeiert, gehört jedoch nicht unbedingt zu meinen Favoriten.
Insgesamt ein absolut überzeugender Auftritt mit unerwarteten Höhepunkten (anesthetize, dark matter, a smart kid, the sky moves sideways).
Die Stücke von nil recurring hätten sie für mich nachträglich nicht gebraucht. Dafür hätte ich lieber wieder sentimental oder my ashes von foabp gehabt. Auch arriving… oder start of sth. beautiful würden mich glücklich machen.
Letztlich egal, weil es ein Topkonzert war mit gutem Sound, gutem Publikum (ich schätze rund 3.000 waren es schon), einer spielfreudigen Band, einem netten Herrn Wilson, der sich artig für ihre erste Top 20-Platzierung bedankt hat und einer netten Show.
@tomtom: DU BIST EIN ABSOLUTER VOLLIDIOT! HÖRST SEIT JAHREN PT UND VERPASST DAS ZWEITE MAL IN DIESEM JAHR DIESE GEILE BAND, DIE DIE BESTEN KONZERTE IHRER KARRIERE RAUSHAUT!. T`schuldige, musste sein.
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