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1. The New World (05:22)
2. First Landing (04:45)
3. A Flame Within (04:05)
4. An Apperation in the Fields… (03:42)
5. Journey Upriver (04:16)
6. Of the Forest (06:55)
7. Pocahontas and Smith (03:41)
8. Forbidden Corn (11:01)
9. Rolfe Proposes (04:31)
10. Winter/Battle (08:28)
11. All is Lost (08:14)
12. A Dark Cloud is Forever Lifted (09:55)
13. Listen to the Wind (04:35)
Performed by Haley Westenra
Film Music Review No 44: „The New World“ (James Horner, 2005)
Terrence Malick ist einer der interessantesten und geheimnisumwittertersten Regisseure unserer Zeit. Er begann seine Karriere 1973 mit dem Thriller „Badlands“, mit Martin Sheen und Sissy Spacek in den Hauptrollen. In dem Film erzählt eine Bonnie und Clyde-Geschichte. Auf „Badlands“ folgte der äußerst poetische „Days of Heaven“, der das Leben der amerikanischen Farmer in den 20ger Jahren des 20. Jahrhunderts schilderte. In den Hauptrollen waren Richard Gere, Brooke Adams und Sam Shepard zu sehen. Doch auf einmal verschwand Malick, und führte das Leben eines Einsiedlers. 20 lange Jahre hörte man nichts von ihm. 1998 tauchte er dann plötzlich wieder auf, und legte mit „The Thin Red Line“ seinen Kriegsfilm vor. 2005 kam „The New World“ in die Kinos, eine moderne Erzählung des Pocahontas-Mythos. In den Hauptrollen waren Christian Bale und Colin Farrell zu sehen.
Für die Musik verpflichtete Malick den amerikanischen Komponisten James Horner. Malick bestand darauf, das Horner den Score vor dem Film fertig stellte, um beim Dreh die bestmöglichen Reaktionen aus den Schauspielern heraus zu holen. Dies war selbstverständlich völlig anders, als ein Komponist normalerweise arbeitete. So blieb Horner als Vorlage nur das Drehbuch, um eine passende Musik für den Film zu komponieren. „The New World“ ist ein sehr schöner, sehr ruhiger und relaxter Score geworden. Er ist teilweise fast schon sphärisch und meditativ. Am Anfang des ersten Cues „The New World“ hört man die ersten 20 Sekunden nur Stille, dann setzt Vogelgesang ein, gefolgt von einer zarten Melodie, bestehend aus sanften Streichern und Flöten. Das Klavier spielt hier auch eine sehr dezente, aber bestimmende Rolle, es plätschert leise vor sich hin. Ganz selten wird der Score dynamischer, so zb in „Winter Battle“, in dem Percussions und Dudelsäcke den Rythmus der Action auf der Leinwand angeben. Für den Film komponierte Horner eine sehr süßliche und schöne Melodie, die einen fast einlullt und ein unheimlich wohliges Gefühl hinterläßt,man könnte den Score schon fast als „New Age“ Musik beschreiben, so relaxed kommt er daher. Es war natürlich schwierig für Horner ohne den fertigen Film zu arbeiten, aber da er Profi ist, hat er dies sehr gut hinbekommen. Das Piano spielt eine sehr prominente Rolle in dieser Partitur, das von einer einzelnen lieblichen Flöte und einer kleinen Besetzung der Streicher begleitet wird. Ein äußerst interessanter Score des amerikanischen Komponisten, der auch bei Musikhörern, die nicht der Filmmusik verfallen sind, ihre Freunde finden sollte.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra