Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Filmmusik (Scores) › Re: Filmmusik (Scores)
1. Main Tile – „Looks Like A Suicide“ (03:59)
2. The John Dunbar Theme (02:16)
3. Journey To Fort Sedgewick (03:25)
4. Ride To Fort Hayes (02:00)
5. The Death Of Timmons (02:25)
6. Two Socks – The Wolf Theme (01:30)
7. Pawnee Attack (03:49)
8. Kicking Bird’s Gift (02:10)
9. Journey To The Buffalo Killing Ground (03:43)
10. The Buffalo Hunt (02:42)
11. Stands With A Fist Remembers (02:08)
12. The Love Theme (03:46)
13. The John Dunbar Theme #2 (02:05)
14. Two Socks At Play (01:49)
15. The Death Of Cisco (02:14)
16. Rescue Of Dances With Wolves (02:09)
17. The Loss Of The Journal Dnd The Return To Winter Camp (02:09)
18. Farewell And End Title (08:46)
Film Music Review No 25: „Dances with wolves“ (John Barry, 1990)
1990 brachte Kevin Costner sein Regiedebut „Dances with wolves“ in die Kinos. Viele hielten ihn damals verrückt, als er einen 3 Stunden Western drehte, der auch noch 80 % der Zeit in Indianersprache gesprochen wurde.
Doch Costner belehrte ihnen eines besseren, und feierte Triumphe bei den Oscarverleihungen und an den Kinokassen. Sein Film wurde ein voller Erfolg, und gilt heute als einer der besten Western überhaupt. Die wunderschöne Geschichte zwischen Lt. John J Dunbar und den Indianern, war so anders als bisher, das die Leute scharenweise in die Kinos strömten. Noch heute, fast 20 Jahre später, wird der Film immer noch als der beste des amerikanischen Schauspielers und Regisseurs angesehen.
Für den Score verpflichtete Costner den legendären Komponisten der James Bond Filme, John Barry. Barry wurde 1933 in England geboren, sein Vater war Inhaber mehrerer Kinos, so das der Sohn schon sehr früh mit dem Medium in Berührung kam. Seine Musikkarriere begann Barry in der nach ihm benannten Jazz Formation The John Barry 7. Seine ersten großen Erfolge als Filmmusik-Komponist feierte er mit den ersten Bond-Filmen, die er bis 1987 (bis auf einige Ausnahmen) musikalisch betreute. 1985 komponierte Barry seinen sehr erfolgreichen Score zu Sidney Pollack´s Afrikafilm „Out of Africa“, das einer der erfolgreischsten Soundtracks aller Zeiten wurde.
Für „Dances with wolves“, seine erste Arbeit, nachdem er in Anfang 1990 eine gefährliche Operation überstanden hatte, komponierte Barry einen epischen, ausschweifenden Score, der den gesamten Orchesterapparat beschäfigte. Als Hauptinstrumente wählte Barry die Violinen, die in einem großen Aufgebot den Klangteppich des Scores beherrschten. Ein weiteres Staraufgebot hatten die Blechbläser, die die Geigen stimmungsvoll begleiten. Ausserem haben in „The Buffallo Hunt“ die Percussions ihren großen, treibenden Auftritt. Eine elegische, bisweilen sehr romantisch-ruhige Kompostion, die alle Romantikerherzen höher schlagen lässt. Mit „Dances with wolves“ schrieb John Barry seinen schönsten und erfolgreichsten Score, der sogar „Out of Africa“ in den Schatten stellte.
--
"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra