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iew No 24: „The Village“ (J3. The Bad Color (03:57)
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Film Music Review no: 24: „The Village“ (James Newton Howard, 2004)
M. Night Shyalaman galt zur Jahrtausendwende als neues Wunderkind und neuer Hoffnnugsträger in Hollywood. Nach seinem fulminanten Erfolg mit seinem ersten großen Hollywoodfilm „The Sixth Sense“, und dem erfolgreichen „Unbreakable“ war der gebürtige Inder der neue Liebling, und die Studios rissen darum, seine neuen Filme produzieren zu dürfen. Doch mittlerweile ist sein Stern ziemlich gesunken, und seine letzten Filme „Signs“, „The Village“ und „The Lady in the Water“ waren ziemliche Flops. Nun hofft der „neue Hitchcock des Übersinnlichen“ (so nannte ihn mal die Variety), mit seinem neuesten Schocker „The Happening“ an alte Zeiten anknöpfen zu können.
James Newton Howard begann, wie sein Kollege Danny Elfman, seine Karriere in der Rockmusik. Er war Arrangeur bei Elton John, so begleitete er zb seine legendäre Australientournee als Dirigent und Arrangeur. Seine ersten großen Filmusikaufträge waren dann zb Pretty Woman, Grand Canyon, Alive oder auch Joel Schumacher´s Flatliners und Falling Down. Mit M. Night Shyamalan formte er dann eine der erfolgreichsten Regisseure/Komponisten-Duos, und sie arbeiten seit „The Sixth Sense“ nun schon bei 6 Filmen zusammen.
Für „The Village“, M. Night Shyamalan´s Mystery-Drama aus dem Jahre 2004 komponierte James Newton Howard seinen schönsten Score. Diese Partitur strahlt eine Traurigkeit und eine herbstliche Stimmung aus, die zum Zerreisen ist. Als Soloinstrument wählte Howard, die Violine, die die Violinstin Hillary Hahn absolut top einspielte. Der Score ist bedrohlich, zärtlich, dunkel, dann wieder voller Hoffnung. Der Film, der ein ziemlicher Flop war, wird schnell vergessen sein, doch der geniale Score von James Newton Howard wird die Zeiten überstehen. Eine Sinfonie des Herbstes und der Traurigkeit. Einfach wundervoll.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra