Re: Filmmusik (Scores)

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scorechaser

Registriert seit: 02.05.2003

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1. Arise Clay (02:58)
2. Dripping (01:22)
3. Ashes (01:17)
4. Refreshments (01:06)
5. Unshrouding (01:30)
6. Love in the Trenches (02:35)
7. The Bride (00:27)
8. Lucky Man (00:38)
9. Watch Me Drive (03:22)
10. Gas Masks On (00:33)
11. Frankenwhale (01:56)
12. Soldier in the Rain (00:48)
13. Barnett on the Wire (04:24)
14. Return to the Trenches (01:25)
15. Wrestling the Monster (04:29)
16. Last Swim (02:52)
17. Friend? (02:00)

Film Music Review No 17: „Gods and Monsters“ (Carter Burwell, 1998)

1998 inszenierte der amerikanische Regisseur Bill Condon den Spielfilm „Gods and Monsters“ mit Ian McKellen und Brendan Fraser in den Hauptrollen. Der Film schildert die Beziehung zwischen dem bekannten Regisseur James Whale und seinem Gärtner, Clayton Boone. James Whale war hauptsächlich durch seine „Frankenstein“-Verfilmung bekannt geworden. Ausserdem führte er Regie bei dem 1933-Klassiker „The Invisible Man“, nach H.G. Wells. Doch Condon´s Film spielt in den letzten Lebensjahren des Regissseurs und beleuchtet seine Beziehung zu seinem Gärtner, und seinen Wahnvorstellungen, die sein Leben zerstörten. „Gods and Monsters“ ist ein sehr düsterer Film, mit grandiosen Darstellerleistungen, allen voran Ian McKellen als James Whale.

Carter Burwell ist nun schon seit 1984 hauptberuflich Filmmusik-Komponist, aber seinen ganz großen Durchbruch konnte er bis jetzt noch nicht feiern. Er ist der Hauskomponist der Coens, und hat bisher alle Filme von Spike Jonze vertont. Bill Condon engagierte ihn für „Gods and Monster“.
Für „Gods and Monsters“ schuf Burwell einen bedrückend düsteren Score, der hauptsächlich von Klavier und den Geigen getragen wird. Er ist melancholisch und sehr zurückhaltend. Vereinzelt wird auch mal eine Flöte vorgetragen, doch überwiegen hier die Violinen und das Klavier. Die Musik erinnert einen an die melancholisch-düsteren Klänge eines Wojiech Kilar oder auch Zbingniew Preisner. Mit „Gods and Monsters“ schuf Carter Burwell einen seiner besten Scores.

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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra