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1. Opening: Let There Be Light (00:46)
2. Navy Planes (02:07)
3. Lost Squadron (02:23)
4. Roy’s First Encounter (02:41)
5. Encounter At Crescendo Summit (01:21)
6. Chasing UFOs (01:18)
7. False Alarm (01:42)
8. Barry’s Kidnapping (06:19)
9. The Cover-Up (02:26)
10. Stars And Trucks (00:44)
11. Forming The Mountain (01:50)
12. TV Reveals (01:50)
13. Roy And Jillian On The Road (01:10)
14. The Mountain (03:31)
15. Who Are You People? (01:35)
16. The Escape (02:18)
17. The Escape (Alternate) (02:40)
18. Trucking (02:01)
19. Climbing The Mountain (02:32)
20. Outstretch Hands (02:48)
21. Lightshow (03:43)
22. Barnstorming (04:26)
23. The Mothership (04:34)
24. Wild Signals (04:12)
25. The Returnees (03:45)
26. The Visitors/ Bye/ End Titles: The Special Edition (12:31)
Film Music Review No 13: „Close Encounters of the third Kind“ (John Williams, 1977)
Genau 30 Jahre vor seinen kriegerischen Aliens in „War of the Worlds“ schickte Regisseur Steven Spielberg mit „Close Encounters of the third Kind“ friedfertige Aliens auf die Erde, die Liebe und Verständnis unter einander predigten. Zum dritten Mal nach „Sugarland Express“ und „Jaws“ wandte sich Spielberg wieder an seinen Hauskomponisten und Freund John Williams.
1977 war ein sehr arbeitsreiches Jahr für John Williams. Er vertonte einen weiteren großen Science-Fiction Film, der Maßstäbe setzen sollte: George Lucas´ Weltraumepos „Star Wars: A New Hope“. Ausserdem schrieb Williams den Score zu John Frankenheimer´s Thriller „Black Sunday“ und und dem 2. Weltkriegsfilm „Midway“. Während für das Jahr sicherlich „Star Wars: A New Hope“ der alles bestimmende Score für den Komponisten war, war „Close Encounters of the third Kind“ der weitaus interessantere. Berühmt wurden die „Verständigungstöne“ zwischen den Menschen und den Aliens, die am Ende des Filmes immer wiederholt werden.
Der Score von John Williams ist eine sehr stimmige Partitur, die von Ligeti genauso inspiriert wurde, wie von Debussy. Williams schuf eine abwechlungsreiche Komposition, die zwischen spannungsgeladenen und manchmal sogar horrorartigen, und dann wieder romantischen Momenten hin und her springt. Höhepunkt ist dabei die 12minütige Suite „The Visitors/Bye/End Titles, die in einem farbenfrohen Klangapparat die Ankunft und Abreise der Aliens (inklusive Richard Dreyfuss) untermalt. Eine wunderschöne Partitur, aber auch eine sehr interessante und lohnenswerte. Die beste Arbeit von John Williams aus dem Jahr 1977.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra